08. Apr 2020
Wie die Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern informiert, sind aktuell viele Personen in den Luzerner Wäldern unterwegs – trotz der verhängten Verhaltensanweisungen wegen des Coronavirus. Die Waldbesuchenden werden gebeten, rücksichtsvoll mit der Natur umzugehen.
Die Bevölkerung soll in diesen Tagen wegen des Coronavirus, wenn möglich, zu Hause bleiben. Trotz der Verhaltensanweisung des Bundes halten sich aktuell viele Personen im Wald auf. Wegen der grossen Waldbrandgefahr (Stufe 4) herrscht im Wald und in Waldesnähe ein Feuerverbot. Im März fiel im Vergleich zu anderen Jahren weniger Niederschlag und die aktuelle Wetterlage bringt viel Sonnenschein und Bise. Das hat zur Folge, dass die Bodenstreu an sonnigen Lagen ausgetrocknet ist. Einzelne Funken genügen, besonders bei Wind, um einen Waldbrand auszulösen. Durch verantwortungsbewusstes Handeln lassen sich Wald- und Flurbrände und Löscheinsätze der Feuerwehren verhindern.
Bleiben Sie zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt auf Wegen
Besonders im Frühling sind viele Waldtiere auf störungsarme Lebensräume angewiesen. Mitte April bis Ende Juni sind die meisten Tierarten mit der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Bleiben Sie darum – sei es zu Fuss oder auf dem Mountainbike – auf den bestehenden Wegen und nehmen Sie Rücksicht auf Tiere und Pflanzen. Es ist zudem nicht erlaubt, neue Mountainbike-Wege ohne Bewilligung anzulegen. Hunde sind an der Leine zu führen.
Die meisten Waldbesuchenden gehen rücksichtsvoll mit der Natur um. Die zehn wichtigsten Tipps sind im Dokument Wald-Knigge zusammengefasst, damit der Waldbesuch auch für den Wald gut verträglich ist.